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Der EU AI Act (EU KI-Verordnung) rückt die KI-Kompetenz von Mitarbeitenden in den Fokus. Seit dem 1. Februar 2025 gelten neue Vorgaben, die Unternehmen anhalten, den verantwortungsvollen Umgang mit Tools wie ChatGPT oder Microsoft Copilot nachzuweisen (insb. im Sinne des Art. 4 EU KI-VO). Erfahren Sie, warum zertifizierte Schulungen jetzt entscheidend sind, um Haftungsrisiken zu minimieren, die Nachweispflicht zu erfüllen und Ihre Teams zukunftssicher aufzustellen.
Auch wenn Unternehmen vorerst noch keine unmittelbaren Sanktionen befürchten müssen, wenn sie keine Schulungen durchführen, zeigt die Praxis eine dringende Notwendigkeit. Die Einführung von KI-Tools führt bei Mitarbeitenden oft zu großer Unsicherheit: Welche Daten darf ich eingeben? Wie bewerte ich die Ergebnisse?
Ein typisches Praxis-Beispiel mit gravierenden Folgen: Ein Mitarbeiter lädt eine Kundenliste mit Umsatzdaten in ein KI-Tool hoch, um schnell eine Marktanalyse zu erstellen. Was nach Effizienzsteigerung klingt, ist ein klarer Datenschutzverstoß, der empfindliche Strafen nach sich ziehen kann.
Ein gutes Prinzip lautet: Wenn Sie nicht wollen, dass eine Information öffentlich bei Google auffindbar ist, darf sie auch nicht in ein externes KI-Tool eingegeben werden.
Der Gesetzgeber fordert von Unternehmen einen "verantwortungsvollen Einsatz" von KI. Konkret geht es um die Nachweispflicht zur Förderung von KI-Kompetenz. Ihre Teams müssen verstehen, wie KI funktioniert, welche Risiken bestehen und welche Daten (z.B. keine Kundendaten, keine internen Strategiepapiere oder personenbezogene Daten) niemals in ein öffentliches LLM gehören.
Praxisnahe Schulungen sind daher die beste Investition, um:
Klarheit über den richtigen Umgang mit KI-Tools zu schaffen.
Potenzielle Fehler oder Datenschutzverstöße proaktiv zu vermeiden.
Mitarbeitenden die Sicherheit zu geben, KI sinnvoll und konform in ihren Arbeitsalltag zu integrieren.
Um die Anforderungen der Verordnung zu erfüllen, reicht ein reines "Prompting-Seminar" nicht aus. Eine zertifizierbare Schulung muss vier Kernbereiche abdecken, die wir in unseren Workshops gezielt vermitteln:
Technisches Wissen: Grundlagen der KI, Funktionsweise von Algorithmen (LLMs) und das Bewusstsein für Risiken (Halluzinationen, Bias).
Regulatorische Kenntnisse: Ein klares Verständnis der gesetzlichen Vorgaben des EU AI Acts und der Schnittstellen zur DSGVO.
Ethische Aspekte: Bewusstsein für Fairness, Transparenz und Nichtdiskriminierung im Umgang mit KI-Ergebnissen.
Anwendungsspezifisches Wissen: Die Fähigkeit, KI sicher und effektiv in spezifischen Branchen und Fachbereichen (HR, Marketing etc.) einzusetzen.
Wir haben unsere Trainingsinhalte exakt auf diese neuen Anforderungen zugeschnitten. Unsere Seminare vermitteln nicht nur die praktische Anwendung, sondern auch die notwendige Compliance-Kompetenz.
Beispiel-Agenda eines zertifizierbaren Tages-Workshops:
Modul 1: Technologie & Compliance (ca. 3-4 Stunden)
Was ist KI und was bedeutet generative KI?
Wie funktionieren Sprachmodelle und wie entstehen ihre Antworten?
Risiken & Datensicherheit: Was darf rein? (Keine Kundendaten, keine vertraulichen Infos).
Grundlagen des EU AI Act und der DSGVO im KI-Kontext.
Wie bereitet man Daten sicher für die KI-Verarbeitung auf?
Modul 2: Praxisanwendung & Prompt Engineering (ca. 3-4 Stunden)
Welche konkreten, sicheren Use Cases gibt es für den Unternehmensalltag?
Was ist Prompt Engineering und wie nutze ich es richtig?
Wie steuere ich KI-Systeme gezielt, um die besten und sichersten Ergebnisse zu erzielen?
Warten Sie nicht, bis der Handlungsdruck entsteht. Eine informierte Belegschaft nutzt KI nicht nur effektiver, sondern vermeidet auch kostspielige Fehler. Ein smarter und zukunftssicherer KI-Einsatz beginnt mit der Kompetenz Ihrer Mitarbeitenden.
Sichern Sie die KI-Kompetenz Ihres Unternehmens.
Unsere Inhouse-Trainings unterstützen die Nachweispflicht zur Förderung von KI-Kompetenz im Sinne des Art. 4 EU KI-VO. Wir passen die Inhalte exakt auf Ihre Compliance-Bedürfnisse an und stellen eine offizielle Zertifizierung für Ihre Teams aus.